Für mehr Radstellplätze rund um den Hauptbahnhof

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on whatsapp
Share on email

Eine Stadt, die auf die Vernetzung der Mobilitätsformen und den Ausbau des Radverkehrs setzt, muss auch über Optimierung der Radabstellmöglichkeiten im Umfeld des Hauptbahnhofs nachdenken.

So fallen jedem, der sich im Umfeld des Hauptbahnhofs bewegt, Hunderte von Fahrrädern sofort ins Auge. In der Regel werden sie irgendwo in der Nähe der Eingangsbereiche abgestellt und dadurch leider oft zu Barrieren.

  1. IMG_7077Auf der Domseite des Hauptbahnhofs fehlen fast gänzlich Abstellplätze für Radfahrer. Entsprechend wild werden sie überall abgestellt.
  2. Die Radstation auf der Seite des Breslauer Platzes, in der Räder sehr preisgünstig sicher geparkt werden können, ist von weitem kaum wahrnehmbar. Kein Schild weist am Breslauer Platz oder auf der Domseite auf die Radstation hin. Zudem liegt sie in einem städtebaulich toten Winkel an der Unterführung Johannisstraße – mit allen unangenehmen Begleiterscheinungen (Wildpinkelei, Uringestank, kein attraktives Entree etc. …). Anfahrende PKWs und Taxis verdecken den Eingangsbereich. In der Folge kann die Radstation ihr Potenzial als wichtiger Akteur im Zusammenspiel verschiedener Mobilitätsformen nur schwer ausschöpfen.
  3. IMG_7306Im Bereich des Busbahnhofs wurden viele zusätzliche Radstellplätze geschaffen. Weil sie nicht überdacht sind und die hinteren Stellplätze aus der Perspektive der Radfahrer*innen zu weit von den Eingängen des Hauptbahnhofs entfernt liegen, werden diese Stellplätze nur mäßig genutzt.
  4. Auf der Südseite des Busbahnhofs befinden sich an einem Wartebereich für Linienbusse alte Unterstellmöglichkeiten, die zu keiner regulären Haltestelle gehören und damit ihre eigentliche Funktion als Wetterschutz für Fahrgäste verloren haben. Deshalb werden sie vor allem genutzt, um dort Fahrräder trocken zu parken. Radständer zum Befestigen der Räder fehlen jedoch.
  5. IMG_7061In der Neuordnung des ruhenden Radverkehrs gehört auch die Einbeziehung der Bike-Sharing-Anbieter Call a bike (DB) und nextbike (KVB) und die Frage der Aufstellmöglichkeiten für ihre Räder.

imageAll diese Faktoren tragen zum täglichen Räderchaos rund um den Hauptbahnhof bei. Sie machen aber auch deutlich, dass der ruhende Radverkehr in den Planungen bislang mangelhaft berücksichtigt wurde.

Deshalb wollen wir, dass die  Verwaltung unter Einbeziehung der Deutschen Bahn, der Radstation, des ADFC, der KVB und der politischen Gremien ein Konzept entwickelt, wie der ruhende Radverkehr im Umfeld des Hauptbahnhofs geordnet und die Infrastruktur zum Abstellen der Fahrräder verbessert werden kann. Damit nicht wieder an den realen Bedürfnissen und an der Praxis vorbei geplant wird!

Antrag der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt

Über mich

Mitglied der Bezirksvertretung Köln-Innenstadt, Sachkundige Bürgerin im Liegenschaftsausschuss des Rates der Stadt Köln

Letzte Beiträge

Auf Facebook

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Auf YouTube

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Bleibe informiert mit meinem Newsletter

Skip to content
%d Bloggern gefällt das: